SE und SOMA

SOMATIC EXPERIENCING und SOMA sind körperorientierte Therapieansätze zur Traumaauflösung.
Die für die Traumalösung wichtige biologische Selbstregulation und Resilienz wird durch somatische Ressourcenbildung aufgebaut und verbessert. Der Zugewinn von „biologischen Ressourcen“ ermöglicht es, die traumatischen Vergangenheit selbstbewusster zu erforschen. Dabei entstehen zunehmend mehr Kraft, Selbstsicherheit und Handlungsmöglichkeiten.
Unter anderem durch Berührung, Bewegung und Unterstützung der bewussten Wahrnehmung Ihrer körperlichen Präsenz (Embodiment) können Auswirkungen von traumatischem Stress, wie zum Beispiel emotionale Dysregulation, wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden.

Gezielte Berührungen an den Fasern des ventralen Vagusnervs sowie des Sympathikus bewirken ein Beruhigen des dorsalen Vagusnervs und damit des Freeze-Zustandes, der durch ein Trauma entsteht.
Durch Stimulation des haptischen Systems können Sie „geerdet“ werden (Grounding) und Ihre emotionale Haltekraft (Containment) wieder zurückgewinnen.
Die SOMA-Therapie zielt darauf ab, emotionale Traumata, die im Körper „gespeichert“ sind, aufzulösen.
Durch die Resonanz des Körpers in Kombination mit gezielten Berührungen können Sie wieder eine bessere Körperwahrnehmung (Embodiment) erlernen.
So werden Authentizität, Freude und Selbstvertrauen in die eigenen Bewegungsabläufe gefördert.

Dies führt wiederum zu einem Gefühl von höherer sozialer Kompetenz und damit auch zu mehr sozialem Engagement.
In der Soma-Arbeit wird der Focus darauf gelegt, inwieweit traumatische Erlebnisse das myofasziale (Muskelfaszien), energetische und kinästhetische System (Tiefensensibilität oder Lage-Kraft- und Bewegungssinn) im Körper beeinträchtigt haben. Es werden Techniken angewandt, die diese Beeinträchtigungen auflösen. Dadurch werden Orientierungssinn, Raumlagewahrnehmung, Koordination sowie die Wahrnehmung der Schwerkraft positiv beeinflusst.

Die SOMA - Therapie baut auf den grundlegenden Prinzipien von
*Somatic Experiencing (SE) von Dr. Peter Levine
*Polyvagalen Theorie von Stephen Porges
*der strukturellen Integration von Ida Rolf (Rolfing) sowie
*Theorie des Tonic-Function-Movement-Systems von Hubert Godard auf.

Behandlungsschwerpunkte:
akute Lebenskrisen - wie z.B. Krankheit, Trennung, Umbruchsituationen
Burn out und Burn out - Prävention
traumatische Erfahrungen
Unzufriedenheit, Depressionen, Ängste, Zwänge
Psychosomatische Beschwerden

Therapeutische Methoden:
Heilarbeit nach Thomas Hübl
Transparente Kommunikation nach Thomas Hübl
SOMA - ein körperorientierter Therapieansatz zur Traumaauflösung.
NARM - Entwicklungstrauma heilen nach Laurence Heller Gestalttherapie
Anthroposophische Psychotherapie